Omas sind oft die besten Zuschauer im Leben: Sie backen Kekse, stricken in den Vororten und haben immer einen Ratschlag parat. Doch einige Omas zeigen uns, dass das Alter kein Hindernis für neue Abenteuer ist. Ein perfektes Beispiel ist eine Oma, die zich entschied, die Welt des Yoga zu betreten. Und nicht etwa mit sanften Dehnübungen, sondern gleich mit einer herausfordernden Acroyoga-Übung, die selbst fitte Junge in den Zwanzigern ins Schwitzen bringen kann.

Die Geschichte begann harmlos. Oma hatte online gelesen, dass Yoga gut für den Körper, den Geist und das Gleichgewicht ist. Das kann sie, wie sie selbst sagt, gut gebrauchen. Also rief sie ihre Tochter an und sagte: „Ich habe etwas Lustiges vor, aber ich brauche deine Hilfe.“ Das klingt immer ein bisschen verdächtig, doch die Tochter stimmte freudig zu.
Die Wohnzimmer-Transformation in ein Yoga-Studio war schnell vollzogen. Ein Teppich auf dem Boden, ein paar Kissen für den Notfall – man kann ja nie sicher sein. Und schon ging es los. Die Tochter legte sich auf den Rücken, Arme in die Luft, Füße bereit. Oma, voller Enthusiasmus, positionierte sich wie eine erfahrene Yogini. Nur ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie nie zuvor einen „Herabschauenden Hund“ gemacht hatte.
Das Ziel war denkbar einfach: Oma sollte sich auf die Füße ihrer Tochter balancieren. In der Theorie sah das grandios aus. In der Praxis? Etwas weniger gelassen. Kaum hob sie die Füße vom Boden, begannen die spielenden Enkel im Raum begeistert zu kreischen und zu lachen. Die Ruhe war sofort dahin.

Und dennoch – für einen Moment hielt sie die Position. Da schwebte sie, wackelig, Arme ausgebreitet, mit einem Gesichtsausdruck, als hätte sie gerade den Mount Everest bezwungen. Doch schon nach wenigen Sekunden entschied die Schwerkraft, endlich ihre Rückkehr anzutreten. Oma sinkte langsam nach unten, die Tochter stöhnte über „meinen Rücken“ und eines der Kinder rief: „Oma, dein Kopf ist schief!“
Das Schönste? Oma nahm es gelassen. Kein böser Blick, kein Aufgeben. Sie sprang von den Füßen, holte tief Luft und sagte: „Noch einmal.“ Und noch einmal. Und noch einmal. Jede Wiederholung wurde ein wenig besser, auch wenn das Chaos um sie herum stetig zunahm.
Natürlich hatte jemand das Handy gezückt und das gesamte Spektakel gefilmt. Binnen kürzester Zeit war das Video online und die Kommentare begannen zu sprudeln. Die Menschen lobten Omas Durchhaltevermögen, ihren Mut und vor allem ihren Humor. Denn mal ehrlich: Man sieht nicht jeden Tag eine Oma, die Acroyoga versucht, während um sie herum drei Enkelkinder wie Flummis herumspringen.
Die Rückmeldungen reichten von „Meine Oma hat das auch gemacht, aber mit einer Schubkarre“ bis zu „Gib dieser Frau ein Ticket nach Bali, sie ist bereit!“ Zwischen den Scherzen und der Bewunderung steckte der Kern dieser Geschichte: Man ist niemals zu alt, um etwas Neues zu lernen.
Vielleicht reist Oma einmal tatsächlich in ein fernes, asiatisches Land, um sich selbst zu finden. Vielleicht bleibt es bei diesen amüsanten Wohnzimmer-Sitzungen mit der Familie. Aber eines ist sicher: Diese Oma ist auf dem besten Weg, die „Master of Zen“ zu werden. Und heimlich hoffen wir, dass noch viele weitere Videos von ihren Abenteuern folgen.
In einer Welt voller ernster Nachrichten, politischer Diskussionen und langen Schlangen an der Supermarktkasse gibt es nichts Erfrischenderes als eine Oma, die mit einem Lächeln die Schwerkraft herausfordert. Und selbst wenn es nur für drei Sekunden ist, beweist sie, dass das Alter wirklich nur eine Zahl ist.
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