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Emma (30) ist abrosexuell: „Meine Sexualität ändert sich den ganzen Tag über“.

by flipstaa
september 17, 2025
in Geschichten

Emma Flint, 32, hat offen über ihre Erfahrungen mit der Entdeckung ihrer Abrosexualität und die schwierigen Reaktionen ihrer Freunde berichtet.

Abrosexualität ist eine sexuelle Identität, die schwankt und sich verändert, und obwohl sie für manche Menschen immer noch Neuland ist, entdeckte Emma das Etikett erst mit 30 Jahren. Das war für sie ein erhellender Moment, aber auch eine Reihe negativer Reaktionen, die sie verletzt haben.

Als Emma ihren Mitmenschen zum ersten Mal von ihrer Abtreibungssexualität erzählte, erhielt sie eine Reaktion, die vielen bekannt vorkommen wird: einen leeren Blick und Unverständnis. Freunde fragten Dinge wie: “Wann hast du dich dazu entschieden? Ist das eigentlich ein Etikett? Ich unterstütze dich natürlich, aber das klingt nicht echt.

Leider sind diese Menschen nicht mehr in ihrem Leben, und der Verlust dieser Freundschaften hat ihr gezeigt, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben.

Zuvor kannte Emma den Begriff Abrosesexualität nicht. In den 1990er Jahren waren die sexuellen Orientierungen auf heterosexuell, schwul oder lesbisch beschränkt. Alles, was darüber hinausging, wurde oft als nicht ernsthaft betrachtet. Erst später im Leben, dank eines Instagram-Posts von Zoe Stoller, einer amerikanischen LGBTQ+-Befürworterin, entdeckte Emma, dass es einen Begriff gibt, der ihre schwankenden sexuellen Vorlieben beschreibt. Dies war ein “Glühbirnen”-Moment für Emma, die sich endlich anerkannt fühlte.

Abrossexualität bedeutet einfach, dass sich die sexuelle Identität einer Person ändern kann. Emma erinnert sich, dass sich ihre eigene Identität oft änderte: An einem Tag fühlte sie sich zu Frauen hingezogen, am nächsten eher zu Männern.

Das konnte verwirrend sein, sowohl für sie selbst als auch für ihre Freunde. Sie sah sich regelmäßig mit Kommentaren wie: “Letzte Woche hast du noch gesagt, dass du lesbisch bist. Wie kann das jetzt plötzlich anders sein?”

Es war eine schwierige Zeit für Emma, zumal sie sich oft über sich selbst lustig machte und sich selbst die Schuld für ihre Unsicherheit und Verwirrung gab. Sie fühlte sich wie eine Betrügerin, weil sich ihre sexuelle Identität ständig zu ändern schien. Erst als sie von der Bezeichnung “Abrosesexualität” erfuhr, begann sie, ihre eigene Identität besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Obwohl viele Menschen heute offener für andere sexuelle Identitäten sind, herrscht immer noch viel Unwissenheit über Begriffe wie Abrosexualität. Dies wird oft durch die Antworten bestätigt, die Emma von Menschen erhält, die sie fragen, warum sie nicht einfach bisexuell sein könne.

“Manche Leute verlangen, dass ich mich für eine feste Bezeichnung entscheide, damit meine Identität sie nicht stört”, erklärt Emma. Solche Reaktionen können besonders schmerzhaft sein, vor allem weil sie die Komplexität der Gefühle einer Person nicht anerkennen.

Emma stellt klar, dass ihre Schwankungen in der sexuellen Präferenz keine Auswirkungen auf ihre romantischen Beziehungen haben. Sie liebt die Person selbst, nicht ihr Geschlecht. Die ständige Notwendigkeit, ihre Identität zu erklären und zu rechtfertigen, bleibt jedoch eine Herausforderung.

Trotz ihrer Versuche, ihren Freunden und ihrer Familie verständlich zu machen, was Abrosesexualität bedeutet, halten manche Menschen an ihrem begrenzten Wissen fest und zwingen Emma in eine Schublade.

Die Bedeutung von Bildung und Offenheit kann nicht genug betont werden. Wenn wir uns über die Vielfalt sexueller Orientierungen informieren und offen für neue Konzepte sind, können wir zu einer integrativeren und verständnisvolleren Gesellschaft beitragen.

Emmas Erfahrung zeigt, dass die Entdeckung der eigenen Identität eine Reise voller Herausforderungen sein kann, die aber letztlich zu Selbstakzeptanz und einem tieferen Verständnis dessen führt, wer man ist.

Es ist ein Prozess des Wachstums und des Lernens, sowohl für die Person, die ihre Identität entdeckt, als auch für die Menschen um sie herum. Emma hofft, dass andere durch das Erzählen ihrer Geschichte mehr Verständnis und Akzeptanz für die verschiedenen Arten, wie Menschen ihre Sexualität erleben, zeigen werden.

Letztendlich ist es das Wichtigste, dass sich jeder frei fühlt, er selbst zu sein, unabhängig von der Bezeichnung, die er wählt, oder den Reaktionen, die er erhält.

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